
Mit meinem geliebten rot-gelben Seat Ibiza habe ich letztes Jahr die Hauptuntersuchung bei TÜV in Mainz-Gonsenheim nicht bestanden. Ich habe den Eindruck, die sind etwas kleinlich, es wurde unter anderem bemängelt, dass man den Fahrersitz nicht umklappen kann, dass der Fensterheber nicht funktioniert und dass das Lenkrad etwas (1 bis 2 mm) Spiel hat. Die Reparaturen hätten mehr gekostet, als das Auto noch wert ist, deshalb habe ich es bei ebay versteigert und noch 330 Euro dafür bekommen
Für den mehr als 20fachen Betrag habe ich mir dann einen schwarzen Seat Leon zugelegt. Blöd nur, dass mir dieser Problemchen bereitet, kaum dass ich vom Hof des Händlers gefahren bin: Steinschlag in Scheibe, CD beim Radio funktioniert nicht, Anlasser funktioniert sporadisch nicht und der Keilriemen macht Schleifgeräusche… Ein paar Tage zuvor bei der Probefahrt war alles in Ordnung und der Gebrauchtwagencheck beim ATU in Heilbronn erbrachte auch keine Mängel.
Wieso bloß wollte der ATU in Mainz diese Teile komplett austauschen (minimum 150 Euro für Keilriemen und 250 Euro für Anlasser)? Das ausgezeichnete Autohaus Merkel hat es ohne Ersatzteile hinbekommen – gleich mal 400 Euro gespart. Bekommen die Mitarbeiter bei ATU eigentlich Provision, wenn sie naiven Autobesitzern das Geld aus der Tasche ziehen?